Privatpersonen Umdenken

Nachhaltigkeit – Allein Taten sind gefragt

Geschrieben von Florian

Nachhaltigkeit betrifft uns alle

Unser aktuelles Konsumverhalten und Lebensweise hat langfristig keine Zukunft, denn wir verbrauchen knapp 40% mehr Ressourcen als auf der Erde nachwachsen können. Der Welterschöpfungstag war am 22. August. Hinzu kommt der durch Luftverschmutzung beschleunigte Klimawandel. Wenn wir also nicht heute etwas ändern, werden wir schon in 5-10 Jahren in einer anderen Welt leben und unsere Kinder werden viele schöne Dinge, die für uns selbstverständlich waren, nicht mehr erleben können.

 

Über den eigenen Schatten springen

Diese Situation und damit das Thema Nachhaltigkeit sind fast jedem grundsätzlich bekannt. Die Lösung ist aber gleichzeitig auch das Problem. Weil es jeden betrifft fühl sich keiner verantwortlich. Wie sich die Schneeflocke in einer Lawine nicht an der Zerstörung schuldig fühlt. Zudem scheint es aufgrund der Komplexität dieser Situation schwer sinnvolle Maßnahmen zu finden. Es fällt daher leichter, die Lösung „den Anderen“ wie z.B. Politikern zu delegieren.

 

Jeder kann/muss mitmachen

Unternehmen können die Art und Weise ihres eigenen Wirtschaftens selber bestimmen und verändern, Politiker können wesentliche Reformen auf den Weg bringen und Privatpersonen können durch ihren Konsum bzw. Verzicht Unternehmen in eine grüne Richtung bringen.

 

Unsere Zukunft soll „grün“ sein

Das Ziel muss es sein, die Natur nur in dem Maße zu belasten, dass sie sich von selber wieder regenerieren kann und ihre Eigenschaften erhalten bleiben. Ein solches Zielbild einer grünen Welt mag wie eine Revolution erscheinen und das ist es auch. Aber der Weg dorthin ist eine Evolution und somit eine schrittweise Veränderung bzw. Verbesserung.

 

Effizienz ist nicht ausreichend

Dies macht klar, dass Effizienz im Sinne einer Optimierung des Ressourceneinsatzes für einen aufgrund des Bevölkerungswachstums steigenden Outputs nicht ausreicht. Denn dann wäre das Zielbild unverändert dasselbe wie heute, nur vielleicht etwas weniger schlimm.
Um das neue Zielbild einer nachhaltigen Welt zu erreichen, muss der Ressourceneinsatz (absolut, nicht nur anteilig) und der Output sinken sowie ökonomisch sinnvoll und ökologisch vertretbar sein, d.h. Suffizienz statt Effizienz.

 

Allein Taten sind gefragt

Jeder ist Teil des Problems. Nur wenn man etwas anders macht und somit Teil einer schrittweisen Verbesserung ist, ist man ein Teil der Lösung. Die Zeiten der Worte und guten Ratschläge sind also vorbei. Wir können sehr viel ändern und es führen viele Wege zum Ziel. Wir sollten daher nicht die Zeit vergeuden andere, die Gutes tun (wollen), zu kritisieren. Es geht immer noch mehr. Denn ein solches Verhalten motiviert andere, besser nichts zu tun. Es könnte ja falsch oder nicht optimal sein. Und nichts tun ist wie wir wissen keine Lösung. Nur eine Veränderung unseres Verhaltens hinsichtlich einer nachhaltigen Welt ist eine Verbesserung.

 

Artikelbild: morguefile.com

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