Natur Privatpersonen

Was wir von 2 norwegischen Surfern lernen können

Geschrieben von Florian

9 Monate lang raus aus dem Alltag. Ab in die Wildnis. Weit weg der Zivilisation. Im Norden Norwegens. Eine einsame Bucht. Keine Menschen. Niemand. Der neue Alltag: Surfen.

Das klingt nach einem Hammer Abenteuer dachten sich die beiden Norweger Inge Wegge und Jørn Ranum.

Und das war es auch.

Nur eine Sache hat nicht geklappt: „Weit weg der Zivilisation“. Warum?

Denn unsere Zivilisation oder besser die Produkte unserer Zivilisation waren auch dort in der Wildnis. In den 9 Monaten haben die beiden Surfer insgesamt 3 Tonnen Müll an den zahllosen Stränden gesammelt.

Aus dieser Not haben sie eine Tugend gemacht: Sie haben aus Müll ihre Hütte gebaut, den restlichen Müll an einen Müllsammler verkauft und nur mit Treibholz geheizt. Respekt.

 

Was lernen wir daraus für unseren Umweltschutz?

  1. Wir produzieren zu viel Müll und werfen es unachtsam weg.
  2. Müll ist nicht Müll, sondern ein Rohstoff. Und als solches sollte alles was wir wegwerfen auch gesehen werden.
  3. Wir müssen daher überdenken, was wir wirklich brauchen und unsere Rohstoff-Nachfrage entsprechend reduzieren. Auch kleine Taten zählen.
  4. Daheim ist es auch schön. Vor unserer Haustür in unserem eigenen Land gibt es viel Tolles zu entdecken.

 

Die Dokumentation „North of the Sun“ kann ich sehr empfehlen. Sie kostet 10 USD zum Download und 5 USD zum Leihen. Nachfolgend der Trailer von „North of the Sun“.

 

Artikelbild: morguefile.com

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