Selber machen und Natur erleben sind die Leitgedanken von Pindactica, dem gemeinnützigen Bildungsverein. Dieses Jahr haben sie zum ersten Mal einen Entdeckerkalender entwickelt. Er steckt voller Anregungen zum Sammeln, Backen, Kochen, Werkeln und Experimentieren. Monat für Monat gibt es viele Tipps zum Entdecken und Selbermachen; wir erfahren, was gerade zwitschert, summt und blüht. Ein jeder kann Neues entdecken und Natur erleben.
Und ich habe so einen in der Küche hängen und finde ihn klasse.
Naturerfahrungen bereichern unser Leben. Und Natur hat jeder vor der Haustür – egal, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wir müssen nur Augen, Ohren und Nase dafür öffnen. Einmal im Monat geben wir daher gemeinsam mit Pindactica Inhalte aus dem Entdeckerkalender hier auf diesem Blog weiter, so auch nachfolgend in diesem Februar-Beitrag.
Februar – die Eiszapfenzeit
Die Sonne hat jetzt schon viel Kraft, sodass an sehr kalten, jedoch sonnigen Tagen der Schnee schmilzt. Fließt das Schmelzwasser an die zumeist im Schatten liegende Dachkante, gefriert es wieder.
Sind die Zapfen lang und dünn, ist das Schmelzwasser schnell vom Dach geronnen – es muss ein warmer Tag gewesen sein. Dicke, bauchige Zapfen weisen auf einen kalten Tag hin.
Ohrwurmhaus zum Selberbauen
Ohrwurm oder Ohrenkneifer nennt man diese Insekten, da sie früher zu Pulver zerrieben gegen Ohrenkrankheiten helfen sollten. Im Garten sind sie sehr nützlich, da sie viele Blattläuse fressen. Von weltweit 1.800 Ohrwurmarten leben acht in Deutschland.
Durch das Loch eines Blumentopfes ein Seil als Aufhängung knoten. Das Loch verschließen, zum Beispiel mit einem Korken. Den Blumentopf mit Stroh oder Holzwolle füllen und mit Hasendraht oder einem Zwiebelnetz „verschließen.“ In einen Baum oder Strauch hängen und auf den Frühling warten. Die bebilderte Anleitung für das neue Ohrwurmheim gibt es hier.
Artikelbild: Pindactica e.V.