Privatpersonen Umdenken

Lust auf ein Spar-Spiel? Der persönliche Weltspartag

Geschrieben von Leena

Am 30.10.2014 war der Weltspartag. Die Idee eines persönlichen Weltspartages wollen wir aufgreifen und auf nachhaltiges Handeln übertragen: wir (er)sparen uns etwas, brechen damit aus der Gewohnheiten aus und schärfen unser Bewusstsein für bestimmte Umstände – sozusagen ein kleines Spar-Spiel.

Eine Vorschläge zum etwas anderen Sparen:

Energie sparen: warmes Wasser und Strom sind für uns eine Selbstverständlichkeit, in anderen Ländern sieht der Alltag anders aus. Warum nicht einfach an warmem Wasser sparen und kalt Duschen? Oder abends einfach das Licht auslassen und versuchen, im Dunkeln durch die eigene Wohnung zu finden?

Benzin sparen: Das Auto stehen lassen und einen Tag lang alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen – den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freunden. Wer gar nicht ohne Auto kann, weil er es beruflich braucht, kann versuchen, vorausschauender und effektiver zu fahren, etwa früher vom Gas gehen, langsamer und mit optimaler Drehzahl fahren, den Motor abschalten bei längeren Pausen oder an langen Ampelphasen. So macht man sich den eigenen Fahrstil und damit Spritverbrauch bewusst.

Plastik sparen: Beim Einkaufen versuchen, mit weniger Plastik auszukommen – oder ganz ohne. Gar nicht so leicht, denn fast alles ist in Plastik verpackt. Obst und Gemüse zum Beispiel müssen gar nicht in Plastiktüten gepackt werden, denn der Aufkleber kann auch direkt auf die Gurke geklebt werden.

Künstliche Inhaltsstoffe sparen: Statt „Maggi Fix für …“ kann auf Fertigprodukte und Geschmacksverstärker verzichten. Warum nicht einfach mal das Gemüse ganz ohne Gewürze essen, vielleicht nur mit etwas Salz und Pfeffer? Auch Fleisch schmeckt ganz anders ohne zusätzliche Soßen oder Marinaden.

Routine sparen: Warum nicht mal etwas machen, was man schon lange nicht mehr gemacht hat? Einen Sonnenuntergang anschauen oder den nächtlichen Sternenhimmel. Vielleicht eine Runde mit dem alten Skateboard im Keller drehen. Einen Spaziergang durch das eigene Viertel. Oder einfach mal wieder ein Brettspiel spielen oder eine Partie Schach.

Medien sparen: Im Job wird das nicht möglich sein, aber Abends zu Hause kann man versuchen, auf TV, Internet und Smartphone zu verzichten. Einen Tag ohne Facebook&Co? Vielleicht härter, als gedacht.

Habt ihr noch weitere Ideen? Welche Erfahrungen habt ihr mit den „Spar-Tagen“ gemacht?

 

Artikelbild: morguefile.com