Seit 1989 der Handel mit Elfenbein verboten wurde, konnte sich die Elefanten-Population in Afrika stabilisieren. Doch gefährden insbesondere seit den letzten Jahren 2 wesentliche Herausforderungen die Elefanten:
1. Wilderei
Durch die Nachfrage nach illegalem Elfenbein insb. aus China und Vietnam konnte die Wilderei wieder aufblühen. In der Regel haben es die Wilderer auf das Elfenbein abgesehen, teils aber auch auf das Fleisch. Allein in Afrika wurden in 2012 ca. 12.000 Elefanten getötet. In Cameroon wurden von schwer bewaffneten Wilderern in wenigen Wochen 300 Elefanten getötet.
2. Verlust von Lebensraum
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Farmland wurden die Elefanten stark in ihrem Lebensraum beschnitten. Zudem wurden teils ihre Migrationsrouten abgeschnitten. Somit treffen Elefanten und Menschen häufiger aufeinander und Elefanten plündern die Felder.
WWF hat eine Kampagne killthetrade gestartet, um durch den Aufbau von Rangern, Bildung und Ausbau der Migrationsrouten zu fördern.
Hierbei ist jeder gefragt mitzuhelfen:
- Nie Produkte aus Elfenbein kaufen
- Verstärkt Produkte wie Schokolade aus nachhaltiger Palmöl-Produktion kaufen
- Regionale Wirtschaft in Afrika unterstützen und so den Wilderern eine Alternative geben
- Freunde und Bekannte darauf aufmerksam machen
- Spenden an den WWF
Nachfolgende Grafik gibt einen guten Überblick.
Hier ist eine Übersicht der Wildlife Crime Scorecard.
Artikelbild: morguefile.com
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